pt_01_2022_che

IT’S T-TIME. Er setzt Akzente, wo andere in der Masse verschwinden. Jung, dynamisch und urban, mit umfang- reicher Serienausstattung sowie mit modellspezifischen Designmerkmalen – und natürlich mit Porsche typischer Performance. Das ist der neue Macan T. Fangen wir von hinten an, mit einem charakteristischen Detail im Bugteil, dem sogenannten Wing. Er sorgt für eine sportliche Breitenbetonung des Macan T und ist in Achatgraumetallic lackiert – wie auch die Sideblades und die Außenspiegel, der Dachspoiler und die Schriftzüge am Heck. Optisches wie akustisches Erkennungsmerkmal sind die Sportendrohre in Schwarz (hochglanz). Der Blick zur Seite zeigt die 20-Zoll Macan S Räder lackiert in Titandunkel. Von vorn grüßen die LED-Hauptscheinwerfer inkl. Porsche Dynamic Light System (PDLS). Zum Interieur: Die Sportsitze auf der Fahrer- und Beifahrerseite mit elektrischer 8-Wege-Verstellung, Sitzmittelbahnen in Sport-Tex Stripe in Silber und Porsche Wappen auf den Kopfstützen bieten ein komfortables und zugleich sportlich tiefes Sitzgefühl. Gleiches gilt für das Fahrgefühl, denn das GT-Sportlenkrad inkl. Multifunktion und Lenkradheizung liegt besonders gut in der Hand. Für eine noch sportlichere Abstimmung von Fahrwerk, Motor und Getriebe sorgen das serienmäßige Sport Chrono Paket inkl. Mode-Schalter und Stoppuhr sowie die Launch Control und der Sport Response Button – für maximale Performance bei Start- und Überholvorgängen. Sportlich auch das Porsche Active Suspension Management (PASM), es regelt die Dämpferkraft abhängig von Fahr- bahnzustand und Fahrweise, das Fahrwerk ist um 15 mm tiefergelegt. Kurz gesagt: Es lebe der Sport. Im neuen Macan T. DER NEUE MACAN T: FALLS SIE SICH SELBST NOCH ETWAS SCHULDIG SIND. Macan T: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 10,8 · außerorts 7,6–7,5 · kombiniert 8,8–8,7 (NEFZ); kombiniert 10,7–10,1 (WLTP); CO₂-Emissionen in g/km kombiniert: 200 (NEFZ); 242–229 (WLTP) Jetzt möchten Sie den Macan T endlich in Aktion sehen? Aber gern: einfach den QR-Code scannen und starten. 1900 1900. Eine magische Zahl, auch ganz ohne die Verbindung zu Porsche. Denn für viele Zeitgenossen markierte sie den Start in ein neues Zeitalter. Man war am „Fin de Siècle“ angelangt, ein ganzes Jahrhundert, das einst mit Napoleons Eroberungszügen begonnen hatte, neigte sich dem Ende zu. Untergang oder Neugeburt – alles schien möglich. Technologisch, politisch, aber auch gesellschaftlich stand die Menschheit an einer Schwelle. Und genau dort stand auch der 25-jährige Ferdinand Porsche. Schon früh hatte der junge Tüftler außergewöhnliches technisches Talent bewiesen, mit kaum 18 Jahren installierte er im Haus seiner Eltern eine Lichtanlage. Strom war auch sein großes Thema, als er für den österreichischen Fahrzeugbauer Ludwig Lohner tätig wurde. Schon 1898 hatte er eine Kutsche mit einem Elektromotor ausgestattet, den sogenannten Egger-Lohner C.2 Phaeton. Jetzt brütete Porsche über einem verbesserten Nachfolgemodell, das auf der Weltausstellung in Paris vorgestellt werden sollte. Mit 75.000 erwarteten Ausstellern war die Schau ein echtes Schaufenster zur Welt. Über Monate war der junge Konstrukteur in seine Pläne versunken und verbrachte viele Stunden an der Werkbank, gebückt über Elektromotoren, Radnaben und wuchtig schwere Bleibatterien. Am Ende hatte er in nur 10 Wochen den „Lohner-Porsche“ zusammengeschraubt, das erste Hybridfahrzeug der Welt. Ein Verbrennungsmotor ergänzte die elektrischen Radnabenmotoren, der direkte Antrieb war effizient und reibungslos. Das auch „Semper Vivus“ (immer lebendig) genannte Fahrzeug erreichte eine Leistung von 2 × 2,6 kW (3,5 PS) beim Verbrenner und 2 × 1,8 kW (2,5 PS) beim E-Motor, die Höchstgeschwindigkeit lag bei immerhin 35 km/h. Auf der Weltausstellung fand der Lohner-Porsche durchaus Anerkennung, von einer „epochemachenden Neuheit“ war die Rede, auch gewann später die „Mixte“ genannte Weiterentwicklung sogar ein Rennen in Niederösterreich. Doch die Zeit war noch nicht reif für den Hybrid. Die Technik war zu komplex, das Gewicht der Komponenten zu hoch und der Verkaufspreis am Ende ebenso. So mussten über 100 Jahre ins Land gehen, bevor Porsche wieder Hybrid- Modelle baute – für die Straße wie auch für die Rennstrecke. Ob Cayenne S Hybrid, 911 GT3 R Hybrid oder 918 Spyder: Dieses Mal lautete die magische Jahreszahl 2010. Auch die neuen Modelle sind wiederumTeil einer langen Entwicklungslinie hin zu rein elektrischen Antrieben wie gegenwärtig demTaycan. Die Fortsetzung dieser Linie gilt als sicher. Wohin sie führt, das ist heute ebenso offen und faszinierend wie seinerzeit um 1900. Wir werden davon berichten, so viel steht fest. Zahlen, die die Sportwagenwelt bedeuten, gibt es jedeMenge bei Porsche. Viele sind in die Geschichtsbücher eingegangen, so wie die Ziffernfolgen 356, 911 oder 917. Andere reichen bis in die Anfänge von Porsche zurück. Manche sogar noch weiter. Heute sprechen wir über eine Jahreszahl. Sie zeigt, wie weit schon der Vater von Ferry Porsche, Professor Ferdinand Porsche, seiner Zeit voraus war. So weit, dass es 100 Jahre dauerte, bis seine Ideen wieder aufgegriffen wurden. FASZINATION 17 16 MODELLE

RkJQdWJsaXNoZXIy OTc0MjQ0